Hasso Viebig

deutscher General a. D.; Pressereferent des Bundesministeriums 1963-1966

* 21. Mai 1914 Neubrandenburg/Mecklenb.

† 16. September 1993

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 32/1971

vom 2. August 1971 (lm)

Herkunft

Hasso Viebig war der Sohn eines Mecklenburger Landwirts.

Ausbildung

Nach dem Abitur trat er am 1. April 1934 in das Artillerieregiment 3 in Schweidnitz ein und wurde zum aktiven Offizier auf Waffenschule und in Lehrgängen ausgebildet.

Wirken

Nach Beförderung zum Leutnant (1.4.1936) durchlief er die normale Karriere eines Truppenoffiziers und zog als Oberleutnant und Regimentsadjutant in den Zweiten Weltkrieg. Im Frankreichfeldzug wurde er Batteriechef. Nach Verwendung als Stabsoffizier (u. a. I B einer Division, Quartiermeister eines Korps und I A eines Korps in der Normandie) geriet V. als Major i. G. am Ende der Schlacht in der Normandie Ende August 1944 bei Failaise in Frankreich in britische Gefangenschaft.

Im Okt. 1946 kehrte er aus der Gefangenschaft zurück nach Göttingen, wohin seine Familie aus Mecklenburg geflüchtet war. Später arbeitete V. freiberuflich zusammen mit verschiedenen wissenschaftlichen Instituten über militär- und kriegswissenschaftliche Themen und widmete sich der Lektorenarbeit für die angelsächsische Presse.

Am 1. März 1957 wurde V. als Oberleutnant in die Personalabteilung des Bundesverteidigungsministeriums übernommen. Von Ende 1958 bis Juli 1962 war er G 2 ...